Windsurfen geht überall dort, wo eine frische Brise weht. Der große Bruder des Wellenreitens lässt sich ebenfalls gut im Urlaub erlernen. Tatsächlich hat sich das Windsurfen aber aus dem Wellenreiten entwickelt und nicht umgekehrt. Der beliebte Wassersport ist so etwas wie eine Mischung aus Surfen und Segeln. Schon nach einem Schnupperkurs stehen die meisten gut auf dem Wasser und lassen sich vom Wind treiben.
Der Wind ist entscheidend
Das Windsurfen gilt als eine der anfängerfreundlichsten Wassersportarten. Idealerweise sollte man sich aber schon eine Woche Zeit nehmen, um die Bewegung auf dem Wasser auch richtig genießen zu können. Windsurfschulen gibt es an allen Orten, denen es an Windstärke nicht mangelt. Natürlich kann es auch vorkommen, dass man an einem Tag perfekte Windbedingungen vorfindet und am anderen komplette Windstille herrscht. In der Regel kann man aber an den bewährten Spots insgesamt ausreichend Zeit auf dem Wasser verbringen.
Training an Land und zu Wasser
Anfänger starten wie beim Wellenreiten erst einmal mit Trockenübungen im Sand. Das Aufstellen aufs Brett und anschließende Hochziehen des Segels wollen nämlich ordentlich eingeübt werden, bevor man aufs Wasser kann. Sind die Abläufe verinnerlicht, geht es in eine geschützte Bucht, die einen davor bewahrt, aufs offene Meer hinaus geweht zu werden. Zunächst heißt es, sich aus dem Wasser aufs Board zu hieven und dann vorsichtig aufzustehen. Zuletzt kann das Segel hochgezogen werden. Den Rest erledigt der Wind.
Wichtig ist die Haltung auf dem Board. Man sollte stets locker und unverkrampft auf dem Brett stehen, am besten leicht gebeugt, um die Wasserbewegungen gut ausgleichen zu können. Der Druck sollte auf den Beinen liegen und der Rücken gerade bleiben.
Wichtig ist zudem, auf seinen Körper zu hören, denn Windsurfen ist anstrengend und Anfänger vergessen aufgrund der berauschenden Erfolgserlebnisse oft die Zeit. Der Körper muss sich aber auch regenerieren können.
Regeln auf dem Wasser
Selbst nach einem erfolgreich absolvierten Einsteigerkurs sollte man als Anfänger nie alleine aufs Wasser gehen. Im Zweier-Team hat man immer jemanden bei sich, der im Notfall helfen kann. Bei optimalen Windbedingungen sind meist viele Windsurfer auf einmal im Wasser. Dann gilt es gewisse Regeln zu beachten. Um die Kollision mit einem anderen Wassersportler zu vermeiden, sollte man immer mindestens eineinhalb Mastlängen Abstand halten, damit der andere zur Not ausweichen kann. Wenn man all das beherzigt, steht dem grenzenlosen Spaß beim Gleiten übers Wasser nichts mehr im Weg!
1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort
q61c1t