Die beste Möglichkeit, sich den Wellen des Ozeans mit dem Surfbrett zu stellen, bietet sich im Rahmen eines Strandurlaubs. Vorab sollte man sich kundig machen, ob die Bedingungen auf dem Meer für Anfänger geeignet sind. Vor Ort kann man dann eine Surfschule suchen und einen Einsteiger-Kurs buchen. Surfen ist eine der coolsten Wassersportarten überhaupt und vor allem bei jungen Leuten sehr beliebt.

Auf das richtige Material kommt es an

Wichtig beim Wellenreiten ist das Material. Anfänger sollten keine zu langen Boards verwenden. Diese sind schwerer zu kontrollieren als kürzere. In der Regel sind die Surflehrer bei der Auswahl des passenden Surfboards behilflich. Die Tipps der Pros sollte man immer beherzigen.

Bei kälteren Temperaturen ist ein Neoprenanzug angebracht. Wenn die Wassertemperatur jedoch über 24 Grad Celsius steigt, genügt eine Badehose oder ein Sport-Bikini bei den Frauen. Zum Schutz der Haut vor der starken Sonneneinstrahlung auf dem Wasser empfiehlt sich außerdem ein T-Shirt aus Funktionsstoff, das die schädliche UV-Strahlung abhält.

Optimale Bedingungen für Anfänger

Perfekt für Anfänger sind lange Wellen mit Weißwasser. Idealerweise sollte die Welle an einer breiten Sandbank brechen, relativ weit draußen auf dem Wasser. So kann man auf einer langen Strecke das Aufstehen, den sogenannten Take-off, üben. Wenn die Wellen immer ungefähr an derselben Stelle brechen, sind sie für Anfänger leichter einzuschätzen. Die Wellen sollten darüber hinaus nicht zu hoch sein. Etwa ein halber Meter Höhe reicht für den Anfang aus, sodass man genug Schwung bekommt.

Erster Kontakt mit dem Surfboard

Zu Beginn geht es erst einmal darum, ein Gefühl für das Surfboard zu entwickeln. Als Erstes legt man sich einfach nur auf das Brett und zwar an die richtige Stelle, also schön mittig. Die Nase sollte nicht über das Board hinaus reichen, denn sonst taucht man einfach nur kopfüber in die Welle ein. Liegt man zu weit hinten, bremst das Board zu stark ab und die Welle kann einen nicht mitziehen. Im Sand werden anschließend Trockenübungen zum Aufstehen aus der Liegeposition in den Stand gemacht. Das kann auf Dauer anstrengend werden, vor allem für die Arme, weil man sich immer wieder hochdrücken muss. Das Training zahlt sich jedoch später im Wasser aus.

Ab in die Wellen

Bevor man tatsächlich raus aufs Meer geht, ist es wichtig, ein Gefühl für die richtige Welle zu bekommen, um sie später gut lesen zu können. Dabei ist der optimale Abstand zur Welle entscheidend. Man muss im passenden Moment lospaddeln, um die Welle perfekt zu erwischen. Um Frustration zu vermeiden, sollte man nicht gleich am Anfang versuchen aufzustehen, sondern zunächst einmal liegend auf der Welle gleiten wie beim Bodyboarden.

Im nächsten Schritt kann man im Knien kleine Balanceübungen auf dem Brett machen, bis man immer sicherer wird. Wenn das mit dem Gleichgewicht gut klappt, kann es ans Aufstehen gehen. Natürlich fällt man am Anfang mehr ins Wasser als tatsächlich zu surfen, aber irgendwann gelingt der erste Surf und man bleibt für ein paar Sekunden auf dem Brett stehen. Dieses Gefühl belohnt für all die Trainingsarbeit zuvor und man will es wieder und wieder versuchen, denn Wellenreiten macht süchtig!

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